Austrian Rallye Challenge
 
 
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Austrian Rallye Challenge 2025: Es ist angerichtet! ARC startet wieder durch!
 

- Sieben Rallyes 2025 - davon fünf im gewünschten Eintages-Format
- Neue, moderne Klassen & Aufwertung der Historik-Teams
- Verstärkte Medienpräsenz: Exklusive Kooperation mit Motorline.cc

Fotos: Harald Illmer; Text: Michael Noir Trawniczek

Österreichs Rallye-Familie hat sie bereits sehnsüchtig erwartet: Die Ausschreibung zur Austrian Rallye Challenge (ARC) für die Saison 2025, welche nun von der ARCA (Austrian Rallye Challenge Association) in der Genehmigungsversion veröffentlicht wurde. ARC Obmann Georg Gschwandner und ARC-Koordinator Helmut Schöpf haben versucht, die Wünsche der Challenge-Family zu erfüllen - sowohl in punkto Kalender als auch im Reglement. Zudem werden einige Neuerungen eingeführt und mit dem ARC Partner Motorline.cc auch eine verstärkte Medienpräsenz angestrebt.

Geblieben ist das in der Präambel der ARC-Ausschreibung klar definierte oberste Ziel dieser Serie: die Förderung von kostengünstigem Rallyesport in Österreich.

„Faire, kompakte und leistbare Meisterschaft":

ARC Obmann Georg Gschwandner blickt voller Vorfreude auf die bevorstehende ARC Saison 2025: „Ich habe im Rahmen der ARC-Siegerehrung 2024 mit vielen Aktiven gesprochen und stehe auch so stets im Austausch mit unseren Teilnehmern. Freilich können wir nicht jeden Wunsch erfüllen - wir versuchen aber dem Motto der Austrian Rallye Challenge treu zu bleiben und unseren Teilnehmern eine faire, kompakte und leistbare Meisterschaft zu bieten.“

„Kompakt“ ist so etwas wie das „Zauberwort“ der Austrian Rallye Challenge - die ARC-Teams lieben das kompakte, kostengünstige Eintages-Format, das eine typische ARC-Rallye ausmacht. Neben den reinen Challenge-Läufen wie der Perger Mühlsteinrallye oder dem ARC-Finale bei der Herbstrallye wird heuer noch stärker mit Veranstaltern der Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft (ORM) kooperiert - so wird bei drei ORM-Rallyes das Eintages-Format der ARC umgesetzt.

Georg Gschwandner erklärt dazu: „Eine Rallye zu organisieren, aber auch zu finanzieren, ist aktuell kein leichtes Unterfangen. Auch den Teams fällt es immer schwerer, ihr Hobby so zu finanzieren, dass sie an möglichst vielen Rallyes der Saison teilnehmen können. Unser Hauptaugenmerk liegt daher darauf, eine Win/Win-Situation für Rallye-Veranstalter und Teams zu kreieren. Daher kommt es heuer zu einer noch stärkeren logischen Symbiose zwischen ORM und ARC.“

So wird die neue Saison der Austrian Rallye Challenge bereits im April eingeläutet: „Die ARC-Organisation hat bei dem Veranstalterteam der Lavanttal Rallye angefragt, ob man als ARC willkommen sei. Da es sofort positive Signale aus Kärnten gab, haben wir uns entschlossen, die Saison der Austrian Rallye Challenge am zweiten Tag der Lavanttal Rallye zu starten.“

Verstärkte Medienpräsenz - Kooperation mit Motorline.cc:

„Es ist mir ein persönliches Anliegen, speziell jungen Teams eine Möglichkeit zu bieten, sich oder ihre Sponsoren und Partner medial in Szene zu setzen“, erklärt ARC-Obmann Georg Gschwandner.

Für 2025 wurde daher an einer verstärkten Medienpräsenz der Austrian Rallye Challenge gearbeitet. Neben ausführlichen Presseaussendungen vor und nach jeder ARC-Rallye kann die ARC ihren Teams ein weiteres „Schmankerl“ anbieten: Im Zuge einer Kooperation mit motorline.cc, Österreichs größter Motorsport-Plattform mit Schwerpunkt Rallye können die in der Challenge eingeschriebenen Teams die gesamte Saison über exklusiv ihre Teamberichte auf motorline.cc, bzw. rallye.at veröffentlichen. ARC-Koordinator Helmut Schöpf erklärt dazu: „Mediale Präsenz ist für viele Teams heute einfach notwenig geworden, unsere Serie soll daher auch entsprechend promotet werden. motorline.cc war für uns ganz klar der passende Ansprechpartner - wir alle informieren uns auf dieser Seite.“

Die ARC-Rallyes 2025:

Insgesamt stehen heuer sieben Rallyes im Kalender der Austrian Rallye Challenge 2025 - neben der bereits etablierten Auslands-Rallye Vipavska Dolina und der Rallye Weiz sind es fünf kompakte Inlands-Rallyes im bevorzugten Eintages-Format. Gewertet werden von den sieben Rallyes die fünf besten Ergebnisse.

1 | Laserhero Lavanttal Rallye (Wolfsberg, Ktn - 12. April):

Neu im Kalender der ARC - ein echter Klassiker, die Rallye rund um Wolfsberg feiert heuer ihre bereits 47. Auflage. Kurvenreiche, anspruchsvolle Sonderprüfungen. Am Samstag dem Tag 2 der ORM werden im Rahnen der ARC rund 100 SP-Kilometer absolviert.

2 | Rally Vipavska Dolina (Adjovscina, Slov - 8.-10. Mai):

Rund 150 Kilometer südlich der Landesgrenze steigt die slowenische Rallye in der Umgebung von Adjovscina und Vipava. Schnelle Passagen, dazu die berühmten Serpentinen des „Zabeljske ride“. Eröffnet wird die Rallye am Freitagabend mit einer stimmungsvollen Abend-Superspecial in der Innenstadt von Adjovscina. Insgesamt werden 120 SP-Kilometer gefahren.

3 | ET König Rallye (Judenburg, Stmk - 31. Mai):

Nach 13 Jahren Pause brachten Peter Hopf und Willi Stengg im Vorjahr den Rallyesport zurück in die Region Murtal. Das Comeback verlief großartig - der Servicepark im Fahrtechnikzentrum Fohnsdorf hat ein ganz besonderes Flair. Die Superstage Judenburg soll dieses Jahr wieder reaktiviert werden und als Finale am Samstag zum Medienhighlight werden. Die ARC fährt am Tag 2 der ORM rund 90 SP-Kilometer.

4 | Rallye Weiz (Weiz, Stmk - 17.-19. Juli):

In ihren Anfangsjahren ab 2008 war die Rallye Weiz eine reine ARC-Rallye. 2012 wurde sie Teil der ORM, im Vorjahr kehrte auch die ARC auf die charismatischen Prüfungen wie die Berg-SP Koglhof zurück. Am Freitag wird eine mindestens 25 Kilometer lange Sonderprüfung gefahren, am Samstag stehen dann weitere acht Prüfungen über rund 100 Kilometer auf dem Programm. Mit der neuen Kombination Historic EHRC FIA und modernem ORM-HRM-ARC Prädikat mit „nur“ nationalen Vorgaben sollen verstärkt auch wieder die Local Heros und die kleinen Teams angesprochen werden.

5 | Mühlsteinrallye (Perg, OÖ - 10. August):

Seit 2016 gibt es die Perger Mühlsteinrallye - sie ist wegen ihres kompakten Formats bei Aktiven und Fans gleichermaßen beliebt. Die Distanzen zwischen den Prüfungen sind gering, der Zeitplan straff, ohne lange Wartezeiten. Zweimal vier Sonderprüfungen über rund 90 Kilometer.

6 | OBM 1000 Hügel Rallye (Krumbach, NÖ - 30. August):

2023 sorgte Willi Stengg junior für die Rückkehr des Rallyesports in das Wechselgebiet - nach 15 Jahren Pause. Bei dieser Rallye wird auch dem grünen Gedanken Genüge getan: Im Mobilitätszentrum Krumbach, in dem sich der Servicepark befindet, wird eigener Strom erzeugt. Die Strecken haben Charisma, Prüfungen wie die SP „Panoramastraße“ begeistern die Teams. Am zweiten Tag, dem Samstag, werden rund 100 SP-Kilometer in Angriff genommen.

7 | Herbstrallye Dobersberg (Dobersberg, NÖ - 11. Oktober):

Das Grande Finale der Austrian Rallye Challenge! Die kompakte Rallye mit dem großartigen Servicepark auf dem LOAB Flugplatz ist für viele das Saisonhighlight. Die stets steigenden Teilnehmerzahlen bestätigen das.

Neue Klassen & Motivation für Historic-Teams:

Um den internationalen Standards gerecht zu werden, wurden in der Austrian Rallye Challenge die Klassen modernisiert. ARC-Obmann Georg Gschwandner erklärt: „Das Klassensystem haben wir überarbeitet und den modernen und auch traditionellen Anforderungen angepasst - dem bewährten Wertungssystem bleiben wir hingegen treu.“

„Ebenso wollen wir die historischen Rallyeteams in Österreich wieder verstärkt motivieren, in der ARC an den Start zu gehen. 2025 wird daher jedes historische Team in der Gesamtwertung der ARC gewertet und zusätzlich in Auszugswertungen für 2wd und 4wd historisch berücksichtigt.“

Die neue Klasseneinteilung der ARC:

C1: Rally2 | Rally2 Kit | R5 | RRC | N5 | Ex. WRC

C2: RN4 | S2000 | N4 | R4 | A8 | Rally3 | ASN nat. Open-N | M1-LG1 4WD | RGT FIA & Nat. | Historic 4WD*

C3: Rally4 | RC4/A/B | R3/C/T/D + national R3 | R2/B/C | S1600 | M1-LG1 2WD | HA/HN 2WD >2000 | Historic 2WD* >2000 

C4: Rally5 | A6 | Kit Car 1401-1600 cm3 | N3 | A7 | N4/A8 2WD <2000 cm3 | Historic* 1401-2000 cm3

C5: R1/A/B | A5 | Kit Car <1400 cm3 | N2 | N1 | Opel Adam Cup | Rally6 | M1-LG2 | Historic* <1400 cm3
*=Fahrzeuge nach Anhang K mit FIA/ASN Historic Wagenpass unterteilt in 4WD / 2WD in Auszugswertungen, alle Perioden gemeinsam.

Bewährte ARC-Gruppen:

ARC (C): Rallye Challenge, Klassen C3, C4, C5

ART (T): Rallye Trophy, Klasse C1

ARCP (P): Produktionsfahrzeuge, Prototypen & RGT, Klasse C2

ARCH (H): Historic Rallye Challenge, Klassen C2, C3, C4, C5
Fahrzeuge mit Historic Wagenpass nach Anhang K für die ARC Historic Wertung werden zusätzlich in 4WD und 2WD unterteilt.

JARC (J): Juniorwertung, Klassen C1, C2, C3, C4, C5
Junioren ab Jahrgang 2002

ARCA (A): Alternativpreis Elektro, E-Fuels und HVO

Das Punktesystem der ARC:

Gruppen-Zusatzpunkte:
In den Gruppen-Klassements werden bei mindestens 5 Teams am Start der SP1 folgende Zusatzpunkte für die Top 3 vergeben: 10-6-4 Punkte

Wertungspunkte je ARC-Wertungsklasse:
Die Top 15 erhalten Punkte nach dem Schema 20-17-15-12-11-10-9-8-7-6-5-4-3-2-1 Punkte

Halbe Punkte:
Sind bei einer Rallye weniger als zehn Teams am Start, werden sämtliche Gruppen- und Klassenpunkte halbiert. Dies gilt auch bei den Klassenpunkten, wenn in einer Klasse weniger als 2 Teams am Start sind.

Weitere Zusatzpunkte: Teams, die gestartet, jedoch nicht in den Punkterängen gelandet sind oder das Ziel der Veranstaltung nicht erreicht haben, erhalten 0,5 Punkte (ausgenommen Disqualifikation aufgrund eines technischen, Verkehrs- oder sportlichen Vergehens).

Pro Veranstaltung werden folgende Zusatzpunkte für Teams am Start der SP 1 vergeben:
Veranstaltung bis 60 SP-Kilometer: 0 Punkte
Veranstaltung bis 75 SP-Kilometer: 2 Punkte
Veranstaltung bis 100 SP-Kilometer: 4 Punkte
Veranstaltung über 100 SP-Kilometer: 6 Punkte
Beim Finale werden die Kilometer-Zusatzpunkte doppelt gerechnet
Punkte pro Veranstaltungstag: 2 Punkte

In den ARC-Jahreswertungen werden die besten 5 Ergebnisse und alle erreichten Zusatzpunkte berücksichtigt.

Bei ORM-Starts am Tag 1 werden für ein ARC-Team die Zusatz- & Startpunkte für Tag 1 & 2 vergeben.

Die Austrian Rallye Challenge Titel 2025:

ART SIEGER für den jeweils punktebesten 1. Fahrer und Beifahrer aus der Wertung C1

ARP SIEGER für den jeweils punktebesten 1. Fahrer und Beifahrer aus der Wertung C2

ARC SIEGER für den jeweils punktebesten 1. Fahrer und Beifahrer aus der Wertung C3-C5

HISTORIC CHALLENGE SIEGER 4 WD für den jeweils punktebesten 1. Fahrer und Beifahrer aus den Historic Wertungen C2

HISTORIC CHALLENGE SIEGER 2 WD für den jeweils punktebesten 1. Fahrer und Beifahrer aus den Historic Wertungen C3-C5

JUNIOR CHALLENGE SIEGER für den punktebesten 1. Fahrer „Junior“ aus allen Challenge Wertungen

CHALLENGE TEAM-TROPHY für den punktebesten Club / Teambewerber aus allen Challenge Wertungen

LADIES TROPHY SIEGERIN für die punktebeste 1. Fahrerin aus allen Challenge Wertungen

Warengutscheine & Come together:

Erstmals gibt es 2025 in jeder Klasse der ARC eine finanzielle Unterstützung der jeweiligen Top 3 in Form von Warengutscheinen. ARC-Obmann Georg Gschwandner ist hier top motiviert: „Wir haben uns bemüht und bemühen uns noch, Partner zu finden, welche am Ende der Saison den Preisträgern der Austrian Rallye Challenge Warengutscheine als Preise zur Verfügung stellen. Ich darf sagen: Einige namhafte Partner haben ihre Unterstützung bereits zugesichert.“

Mit großer Freude blickt Gschwandner auch dem 5. Juli entgegen: „An dem Tag ist am WRT Ring in Hollabrunn in Kooperation mit dem MCL 68 ein großes interaktives ARC-Come- Together geplant. Der Kontakt zu den ARC-Teams ist uns einfach wichtig. Wir sind jedenfalls schwer motiviert, den Spirit der ARC aus 2024 nahtlos auch 2025 weiter voranzutreiben.“

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