Austrian Rallye Challenge
 
 
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Hartbergerland Rallye 2022 - Quantitativ und qualitativ viel beachteter Auftritt der Austrian Rallye Challenge
 

Das einst selbsternannte Sprungbrett in der österreichischen Rallyeszene entpuppt sich immer mehr zu einem qualitativ und quantitativen Dauerbrenner.

Fotos: Harald Illmer

Waren es zur Saisonbeginn im Blaufränkischland 75 eingeschriebene Teams in der Austrian Rallye Challenge, stieg die Motivation nach den dementsprechenden fulminanten Saisonstart der ARC soweit, dass man nach dem dritten Saisonlauf in Hartberg bei bereits 95(!) eingeschriebenen Teams angelangt ist.

Mit 32 von 62 genannten Teams lag die ARC Beteiligung auch bei der Hartbergerland Rallye welche gleichermaßen den dritten Lauf zur Rallyestaatsmeisterschaft als auch am ersten Rallyetag den dritten Lauf zur Austrian Rallye Challenge beinhaltete bei einer Nennbeteiligung bei über 50% der Gesamtnennungen.


Explosionsartige Auflösung des historischen ARC-Quintett:

Und das nicht nur sprichwörtlich.

Mit Andreas Hulak im kultgelben Ford Escort MKII sollte zu Michael Kogler im Ford Escort MK I ein weitere Jäger hinzukommen, um dem Vater Sohn Gespann Schindelegger ihre schier unantastbare Überlegenheit in der historischen ARC Wertung strittig zu machen.

Jedoch blieb es beim Versuch und eigentlich nicht einmal das.

Denn wiedereimal waren es die Jäger die auf der Strecke blieben, während sich bei Michael Kogler bereits nach wenigen Kilometern tatsächlich explosionsartig die Riemenscheibe in ihre Einzelteile auflöste, blieb bei Andreas Hulak ebenfalls bereits auf der ersten Sonderprüfung der Schalthebel in einem hohen Gang stecken und ließ sich weder durch manuelle Kraftanstrengung von Fahrer und Beifahrer noch durch nicht druckbare Worte des Fahrers davon überzeugen seine Position zu verlassen.

Als dann später auch noch Goran Dokic im zweiten Escort MKI technisch ausfiel, gewann schließlich wieder Lukas und Helmut Schindelegger mit rekordverdächtigen 9 Minuten Vorsprung auf Gerhard Fragner im Mazda 323BG 4WD.


ARC - Einstandssieg mit charmanter deutscher Ansage:

Erst kürzlich entschied sich Simon Seiberl zur Einschreibung in die ARC.

Mit seinem Suzuki Swift und der charmanten wir auch punktgenauen Ansage der deutschen fast schon Stammbeifahrerin in der ARC Melanie Kalinke war ihm der Gesamtsieg in der ARC nicht zu nehmen.

Zweiter wurde Gerald Bachler mit Beifahrer Harald Bachmayer im Subaru WRX STI vor Harald Ruiner und Ramona Charvat im Nissan 350Z.


ARP – Länderduell an Österreich:

Die zwei Hauptprotagonisten der ARP tauschten gegenüber der Blaufränkischland Rallye die Plätze.

War es im Burgenland noch der deutsche Florian Auer im Mitsubishi Lancer Evo VIII, welcher vor Christoph Zellhofer im Suzuki Swift ZMX siegte, war es in Hartberg genau umgekehrt.

Dritter wurde an diesem Wochenende Markus Stockinger im Mazda 2 Proto.

ART – Sieger im Hoch:

Der Sieg in der ART ging an Enrico Windisch im Audi A1 Rally Kit2 welcher zur Zeit auf einer Erfolgswelle schwimmt, was sich in dementsprechenden Resultaten bei seinen zahlreichen nationalen und internationalen Einsätzen widerspiegelt.

Zweiter wurde in dieser Wertungsklasse Daniel Mayer mit seinem Peugeot 208 R2 vor einem glänzend aufgelegten Markus Kroneder welcher nach Bekunden der Beifahrerin Karin Cerny mit seinem neun Arbeitsgerät dem Opel Corsa Rally 4 immer besser zurecht kommt.

Junioren am Vormarsch:

Die ARC - Juniorenwertung gewann in Hartberg Christoph Zellhofer vor Daniel Mayer und Simon Seiberl.

Die beiden erstplatzierten ARC Junioren fuhren auch in der ÖM Wertung.

Zellhofer belegte den sensationellen zehnten Gesamtrang.

Daniel Mayer wurde viel beachteter 15.

Die ARC Familie fiebert nun den nächsten Lauf welcher im Rahmen der Hirter Rallye rund um St. Veit in Kärnten Mitte Juni ausgetragen wird entgegen.

Georg Gschwandner
ARC Pressedienst


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