Austrian Rallye Challenge
 
 
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Austrian Rallye Challenge feiert Saisonauftakt im Süden:
 

Die Austrian Rallye Challenge, Österreichs Rallye-Serie für den Breitensport, ist nun startbereit für die Saison 2024. Auf dem Plan stehen sechs Rallyes, los geht es im Mai.

Rund 150 Kilometer südlich der Landesgrenze findet am kommenden Wochenende (10. und 11. Mai 2024) die slowenische Rally Vipavska Dolina statt - nachdem die großartige Blaufränkischland-Rallye heuer nicht stattfinden konnte, feiert die Austrian Rallye Challenge (ARC) in Slowenien also einen späten Saisonauftakt.

Mit Daniel Mayer startet dort nicht nur der regierende Clubmeister der Austrian Rallye Trophy (ART) und der JuniorARC - der Citroen C3 Rally2-Pilot gehört auch zu den möglichen Anwärtern auf den Gesamtsieg. Mayer und seine deutsche Copilotin Alessandra Baumann konnten bei der Vipavska Dolina bereits im Vorjahr Platz drei belegen - der Vorjahres-Zweite Marko Grossi zählt auch heuer zu jenen zahlreichen Lokalmatadoren, die es zu bezwingen gilt, dazu kommt noch der mehrfache slowenische Staatsmeister Rok Turk. Von „Ball flachhalten“ hält der Sohn von Walter Mayer dennoch wenig: „Wir wollen es zumindest probieren, den Sieg zu erringen - ganz sicher wollen wir das Vorjahrespodium wiederholen. Ein Bisschen können wir vom Vorjahr profitieren, da mindestens 50 Prozent der Strecken gleichgeblieben sind.“

Regner zündet modernen Rally4:

Gemäß dem ausgewogenen Reglement der Austrian Rallye Challenge, in dem auch PilotInnen schwächerer Fahrzeugklassen Chancen auf den Clubmeister haben, konnten Thomas Regner und Gottfried Witzmann im Vorjahr bis zum Grande Finale im Rahmen der stark besetzten Herbstrallye Dobersberg ihre Chancen wahren, mussten sich dann Gerald Bachler geschlagen geben, der sich so erneut zum ARC-Champion krönen konnte. Ob Bachler seinen Titel wieder verteidigen möchte, ist unklar - sicher jedoch ist er bei der Rally Vipavska Dolina nicht am Start. Eine Chance für Regner? Der Niederösterreicher winkt ab: „Wir sind heuer nicht mehr mit unserem Renault Clio R3 unterwegs, sondern wechseln auf einen modernen Peugeot 208 Rally4.“ Mit einem solchen kann Regner nicht ARC-Clubmeister werden, da dieser in der ART gewertet wird. Regner fügt hinzu: „Ich muss auch noch in dieses für mich neue Auto hineinwachsen.“ Der Motivation tut das aber keinen Abbruch: „Natürlich möchte ich ART-Champion werden - leicht wird es nicht, aber man soll sich ja auch Ziele stecken.“

Innerhalb der in der Austrian Rallye Challenge eingeschriebenen Teams treffen Regner/Witzmann in ihrer neuen ARC-Gruppe ART T2 auf Martin Attwenger und Angelika Letz, die einen von Waldherr Motor Sport eingesetzten Opel Corsa Rally4 pilotieren

Neulinger-Söhne in der ARC C4:

In der ARC-Gruppe C3 starten in Slowenien Gerald Hopf und Manuel Brandner auf einem Opel Corsa OPC sowie Jürgen Strondl und Gerald Irschik auf einem Peugeot 206. In der C4 zünden Karl Faist und Christian Schwarz ihren Toyota Celica GTi M1 - dazu kommen Max und Ben Maier, sowie die Söhne von Reinhold Neulinger Nico (Co Jakob Ruhsam) und Marcel (Co Silvano Winkler),. die allesamt einen Ford Fiesta ST M1 zum Einsatz bringen und natürlich auch in der JuniorARC um Punkte kämpfen.

In der ARCP starten drei eingeschriebene Teams: Die Deutschen Franz Auer junior/Petra Chemnitz auf einem Mitsubishi Lancer EVo VIII sowie Reinhard Frühwald/Roman Steinbauer (Evo IX) und Mario und Alexander Wechselbauer auf einem Ford Fiesta Proto.

Bei den in der ARCH, den Historischen eingetragenen Teams nützen Bernhard Hengl und Mika Wendl ihre Chance und pilotieren auf den slowenischen Sonderprüfungen einen Ford Escort MkI RS 2000.

Die Rally Vipavska Dolina wird am Freitagabend mit einer Superspecialprüfung eingeläutet, am Samstag sind dann dreimal drei Prüfungen zu absolvieren. Insgesamt warten rund 130 Wertungskilometer auf die Rallyeteams.

Text: Noir Trawniczek

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